Januar 2020
Offene Kreismeisterschaften und Bredstedter Winterwurf

Bei den offenen Kreismeisterschaften der U20 in Bad Segeberg gewann Alisa Rohlfing mit 10,11 Meter den Titel im Kugelstoßen. Tags drauf stand beim Bredstedter Winterwurf ein Freiluft-Wettbewerb auf dem Programm der 18-Jährigen. Da der Wurfring glitschig war, gelang Rohlfing m Diskuswurf kein einziger gültiger Versuch. Im Speerwurf genügten ihr zwei gültige Versuche und 28,46 Meter für Rang zwei.
Zwei Landesmeister-Titel für Laurin Bier
In der Hamburger Leichtathletikhalle trugen die U16-Sportler die schleswig-holsteinischen Hallenmeisterschaften aus. Mit zwei Titelgewinnen war der Sparrieshooper Laurin Bier am erfolgreichsten.
„Ich fing vor neun Jahren mit der Leichtathletik an und nahm seitdem ich an vielen Schülerläufen und-wettkämpfen teil“, berichtet der 13-jährige Bier nach seinem Sieg über die 800 Meter der M14. „Zwischendurch wechselte ich zum TSV Uetersen und pausierte, kehrte aber zur LG Elmshorn zurück und trainiere dort seit einem Jahr wieder regelmäßig.“ Auf die Landesmeisterschaften bereitete sich der EBS-Schüler zuletzt mit Tempoläufen und speziellem Kugeltraining in der Halle gezielt vor. Zwar begann sein Kugelstoß-Wettbewerb mit einem Fehlwurf, aber danach steigerte sich Bier von Wurf zu Wurf auf die Siegweite 10,77 Meter.
Diese Weite jagte Alisa Rohlfing bei ihrem Wettkampf in der U20. Sie stieß die Kugel jedes Mal über zehn Meter und lag bis zum letzten Versuch auf Medaillenkurs. Doch da wurden ihre 10,64 Meter von der Bredstedterin Janne Petersen-Feddersen (10,75 m) überboten. So musste sich Rohlfing mit Rang vier begnügen. Beim Weitsprung freute sie sich über drei gültige Versuche, 4,75 Meter reichten aber nicht für den Einzug in den Endkampf.
Landeshallenmeisterschaften Hamburg und Schleswig-Holstein U20 in Hamburg: 200 m: 13. Alina Köster (LG Elmshorn), 27,10; Weit: 21. Alisa Rohlfing (LG Elmshorn), 4,75; Dreisprung: 6. Nina Rostock (LG Elmshorn), 9,41; Kugel: 4. Alisa Rohlfing (LG Elmshorn), 10,64 m; 200 m: 16. Alexander Krohn (LG Elmshorn), 24,39 sec
Schleswig-Holsteinische Hallenmeisterschaften U16 in Hamburg: M14: 80 m: 6. Laurin Bier (LG Elmshorn), 8,27 sec; 800 m: 1. Laurin Bier (LG Elmshorn), 2:23,23 min; Kugel: 1. Laurin Bier (LG Elmshorn), 10,77 m
28 Kreismeistertitel für die LG Elmshorn
Elmshorn 28 Medaillen heimsten die 12 Sportler und Sportlerinnen der LG Elmshorn bei den Pinneberger Kreismeisterschaften in Meldorf ein. Auch wenn es in einzelnen Altersklassen nur Einzelstarter gab, fanden die meisten Elmshorner bei dem Hallen-Wettkampf attraktive Starterfelder vor. Denn in Meldorf wurden zugleich auch die Kreismeister aus Dithmarschen ermittelt. Herausragende Ergebnisse gelangen Elisa Carstens (W13) und Alina Köster (U18) sowie Laurin Bier (M14) und Alexander Krohn (U18). Carstens, die in allen vier Disziplinen, in denen sie antrat auch gewann, schleuderte die drei Kilogramm schwere Kugel 7,29 Meter weit. Genauso dominierte Bier seine Altersklasse. Sein Wurfgerät wog vier Kilogramm schwerer und flog 10,49 Meter weit. Doppelsiegerin Köster verfehlte im Weitsprung nur knapp die Fünf-Meter-Marke, ihr weitester Satz maß 4,97 Meter. Der dreifache Kreismeister Krohn, der sonst seine Wettkämpfe zumeist im Sprint bestreitet, schraubte im Hochsprung seine Bestleistung um 14 Zentimeter auf 1,64 Meter hoch.
Karrierebeginn in den USA
Einen gelungenen Einstieg im Trikot der LG Elmshorn feierte die 16-jährige Nina Rostock bei den Hallen-Landesmeisterschaften der U20 in der Hamburger Leichtathletikhalle. Die Dreispringerin belegte den sechsten Platz (9,41 m) und steigerte bei den darauf folgenden Titelkämpfen der U18 ihre persönliche Bestleistung auf 9,70 Meter (Platz 7). „Ich habe lange nicht mehr ein so großes Teilnehmerfeld beim Dreisprung erlebt“, sagte LG-Trainer Richard Troper nach dem Einspringen der Sportlerinnen. Die jungen Mädchen bestritten ihren Wettkampf bei separater Wertung gemeinsam mit den Frauen, so kam ein 16-köpfiges Teilnehmerfeld zustande. Bei Troper trainiert die Schülerin der Elmshorner Leibniz Privatschule seit etwa einem Jahr Dreisprung, obwohl ihre Sport-Karriere mit Crosslauf begann. „Zur Leichtathletik kam ich im Schuljahr 2018/19 als Austauschschülerin in Washington bei Seattle. Meine Freundin ist Dreispringerin und läuft im Cross-Team der Schule. So kam ich auch dazu, denn das Laufen der langen Strecken macht mir viel Spaß. Sie liegen mir eher als kurze Sprints. Das Größte war für mich, dass ich die Crossläufer beim Wettkampf der Bundesstaaten unterstützt habe. Hier konzentriere ich mich auf Dreisprung.“ Beide Wettkämpfe liefen optimal mit sechs gültigen Versuchen. Dieses Mal überquerte Rostock nach dem Wettkampfeinstieg (8,80 Meter) jedes Mal die Neun-Meter-Marke. Der fünfte Satz ging am weitesten.
Auch mit den Leistungen der anderen U18-Starter war Troper sehr zufrieden. Herausragten Alexander Krohn und Amelie Baumann. Krohn war als Sieger des B-Finals im 60-Meter-Sprint der schnellste Schleswig-Holsteiner. Baumann verpasste um fünf Zentimeter den Einzug in das Kugelstoß-Finale, verbesserte aber ihre Bestleistung auf 10,75 Meter.
Landeshallenmeisterschaften Hamburg und Schleswig-Holstein U18 und Aktive in Hamburg: U18: 60 m: C-Finale: 4. Alina Köster (LG Elmshorn), 8,48; 200 m: 11. Alina Köster (LG Elmshorn), 27,37 sec; Dreisprung: 1. Marlene Lang (LG Wedel-Pinneberg), 10,91 m; 7. Nina Rostock (LG Elmshorn), 9,70; Kugel: 9. Amelie Baumann (LG Elmshorn), 10,75 m; Frauen: Weit: 1. Anika Nießen (HSV), 5,97 m; 21. Alisa Rohlfing (LG Elmshorn), 4,69; Kugel: 9. Alisa Rohlfing (LG Elmshorn), 10,38 m; U18: 60 m: B-Finale: 1. Alexander Krohn (LG Elmshorn), 7,55 sec; 200 m: 7. Alexander Krohn (LG Elmshorn), 24,20 sec; Männer: 200 m: 26. Marco Feldmann (Halstenbeker TS), 24,69 sec; 60 m Hürden: 4. Marco Feldmann (Halstenbeker TS), 9,33 sec
Februar 2020
Acht Medaillen für die LG Elmshorn den bei Senioren-Landesmeisterschaften
Auf Gold und Silber abonniert waren sieben Athleten der LG Elmshorn bei den gemeinsamen Senioren-Landesmeisterschaften von Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein in der Hamburger Leichtathletikhalle. Mit Nadine Baumann und Volker Schmitz sicherten sich zwei Langläufer über 3000 Meter die ersten Plätze. Die frühere Hochspringerin Baumann (31) war bei ihrem ersten Senioren-Wettkampf in ihrer Altersklasse konkurrenzlos, aber auch ohne Titel. Dafür hätte sie die Meisterschaftsnorm, die zugleich für die Teilnahme an den Deutschen Hallenmeisterschaften qualifiziert, von 11:30,00 Minuten erreichen müssen. Baumann lief die 15 Hallenrunden gemeinsam mit zwölf Läuferinnen aus den Altersklassen W35 – W50 und kam nach 13:36,28 Minuten ins Ziel. Ihr Vereinskollege Schmitz traf in seinem Wettbewerb auf 12 Konkurrenten aus den Altersklassen M30 bis M45. Er kam als Dritter der Gesamtwertung nach 10:35,02 Minuten ins Ziel und verteidigte so seinen Vorjahrestitel in der M45. Das dritte Gold ging an die Werferin Ingrid Holzknecht. Sie stieß die zwei Kilogramm schwere Kugel in ihrem letzten Versuch 8,70 Meter weit und hatte somit mehr als fünf Meter Vorsprung vor ihrer einzigen Konkurrentin in der W80.
Je zwei Vizemeistertitel gingen an LG-Sportler der Altersklassen M55 und M60. Thomas Drews überquerte die Hochsprunglatte bei 1,45 Meter im dritten Versuch, scheiterte aber an 1,48 Meter. Ebenfalls Rang zwei in der M55 gab es für Abbo Horstmann für seinen 800-Meter-Lauf in 2:30,94 Minuten. Auf der gleichen Distanz und im 3000-Meter-Lauf wurde Uwe Lüders-Bahlmann Vizemeister der M60. Seine Zeiten: 2:45,34 bzw. 12:33,00 Minuten. Das letzte Silber für die LG Elmshorn ging an Artur Johannes im Kugelstoßen der M65. Bereits der erste Versuch bescherte dem amtierenden Freiluft-Landesmeisters in der Halle Silber. Sein fünf Kilogramm schweres Wurfgerät auf 10,31 Meter.
Gemeinsame Senioren-Landesmeisterschaften von Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein in Hamburg: Weitere Ergegnisse: W40: 3000 m: 5. Sandra Sue (LG Elmshorn), 12:36,15 min; M55: 200 m: 5. Abbo Horstmann (LG Elmshorn), 28,87 sec; Weit: 4. Thomas Drews (LG Elmshorn), 4,36 m; M60: 200 m: 4. Uwe Lüders-Bahlmann (LG Elmshorn), 34,01 sec
März 2020
Vier DM-Titel für Ingrid Holzknecht
Die maximale Medaillenausbeute brachte die Ingrid Holzknecht von den Deutschen Senioren-Winterwurfmeisterschaften in Erfurt nach Hause. Die 79-jährige feierte ein perfektes Comeback und wurde sich in allen vier Wurfdisziplinen Deutschen Meisterin der W80. 2019 hatte Holzknecht auf einen Start bei diesen Titelkämpfen verzichtet. Zunächst siegte sie in Erfurt im Hammerwurf mit 25,85 Metern. Nachmittags folgte der Speerwurf. Hier war Holzknecht die einzige Starterin mit sechs gültigen Versuchen. Über die Siegesweite 19,42 Meter freute sich Holzknecht besonders, da sie so die Vorjahressiegerin aus Potsdam mehr als zwei Meter hinter sich ließ. „Das war für sie ein Highlight und baute sie sehr auf“, lobt Hans Holzknecht seine Frau, die er vor Ort coachte. „Sie ist mit ihrem Abschneiden sehr zufrieden und freute sich besonders viele alte Bekannte zu treffen.“ Am zweiten Wettkampftag folgten die Siege im Kugelstoßen (8,77 m) und Diskuswurf. Auch in ihrer Lieblingsdisziplin schaffte die Athletin der LG Elmshorn als einzige Sportlerin sechs gültige Versuche. Im besten Versuch flog Holzknechts 750 Gramm schwere Scheibe 23,37 Meter, mehr als sechs Meter weiter als bei der Vizemeisterin.
Doppel-Kreismeister Kaan Alper Öden läuft gerne und will Profi-Kicker werden


Horst Die Unterstützung durch die Betreuer und Eltern war für die meisten Teilnehmer an den Offenen Kreismeisterschaften der U12-Leichtahtleten in Horst wichtig. Eben flogen die jungen Sportler und Sportlerinnen noch über die Hochsprunglatte oder hatten gerade ihren Rundenlauf absolviert, da führte sie der erste Weg in die Arme der Eltern. Oder sie eilten während ihrer laufenden Wurf-Wettbewerbe regelmäßig an die Tribünenbande, um ihre Eltern über den aktuellen Zwischenstand zu informieren. Entsprechend groß war das Gewusel in der Sporthalle der Jakob-Struve-Schule, immerhin hatte der MTV Horst, der die Veranstaltung gemeinsam mit der LG Elmshorn durchführte, mehr als 100 Meldungen hierfür bekommen. So gingen neben Nachwuchssportlern aus den beiden verantwortlichen Vereinen auch junge Leichtathleten vom Halstenbeker TS, der TuS Esingen, der LG Wedel-Pinneberg und dem Itzehoer Raum an den Start. Somit kamen ansehnliche Starterfelder zustande und die neuen Kreismeister durften spannende Wettkämpfe erleben.
Auch Kaan Alper Öden kletterte sofort nach seiner Siegerehrung über die Bande zu seinen Eltern. Der 6-Jährige, der seit vergangenem September in der Trainingsgruppe von Lara Seiler bei der LG Elmshorn ist, wurde Doppel-Kreismeister im Rundenlauf und 2x35-Meter-Sprint der M7. „Ich bin in der LG, weil ich schnell werden möchte“, erklärte das Kindergarten-Kind, das künftig Profi-Fußballer werden will. Zusätzlich wurde er Vizemeister im Fünfer-Sprung – einer kindgerechten Variante für Weit- und Dreisprung – und belegte Platz fünf im Stoßball. „Am besten gefällt mir an der Leichtathletik, dass man viel läuft. Ich mag neben den Sprints auch die Rundenläufe.“ Nach Kaans Siegerehrung, die er im Trainingsanzug des FC Union Tornesch absolviert, muss die dreiköpfige Familie los. Denn als nächster Termin steht das Fußball-Hallenturnier Rosen-Cup in Pinneberg auf dem Plan. „Wir nehmen dort mit der F-Jugend dran teil“, freut sich Kaan auf weiteren Sport an diesem Sonntag.
Vize-Landesmeister mit DM-Norm
Elmshorn Mit zwei persönlichen Bestleistungen wurde Laurin Bier schleswig-holsteinischer Vizemeister im Blockwettkampf Wurf der M14. Der Sparrieshooper knackte dabei mit 1936 Punkten souverän die Norm (1900 Pkte) für die Deutschen Meisterschaften im August im bayerischen Markt Schwaben.
Gegenüber seinem Rekord im 60-Meter-Sprint (8,27 sec), den Bier erst im Januar bei den Hallen-Landesmeisterschaften im Einzelwettkampf aufgestellt hatte, steigerte er sich um eine Viertelsekunde auf 8,03 Sekunden. Als nächstes knackte der EBS-Schüler auch seinen Rekord im 60-Meter-Hürdensprint (11,43 sec). In Malente brauchte Bier 10,95 Sekunden, um die fünf 84 Zentimeter hohen Hürden zu überwinden. Die große Gesamt-Punktzahl resultiert aber auch aus den Leistungen des 13-Jährigen im Weitsprung und Kugelstoßen. Dort verfehlte Bier die Einstellung seiner Rekorde jeweils nur um wenige Zentimeter.
Landeshallenmeisterschaften U16 im Blockwettkampf in Bad Malente: M14: Block Wurf: 2. Laurin Bier (LG Elmshorn), (60 m: 8,03 sec/60 Hürden: 10,95 sec/Weit: 5,00 m/Kugel: 10,62 m), gesamt: 1936 Pkte
Juli 2020
DM-Norm geknackt
Einen erfolgreichen Ausflug vom Urlaubsort machten Alisa und Monika Rohlfing beim offenen Werferabend des Polizei SV Eutin in der holsteinischen Schweiz. Die 19-jährige Auszubildende Alisa Rohlfing knackte in ihrem zweiten Freiluft-Wettbewerb des Jahres die 40-Meter-Marke. Damit qualifizierte sie sich nach der Normerfüllung im vergangenen Jahr ein zweites Mal für die Deutschen-U20-Meisterschaften im September in Stuttgart. In Eutin genügte ihr ein einziger gültiger Wurf auf 40,20 Meter, die anderen Versuche blieben ungültig. Ihre Mutter Monika Rohlfing gewann den Diskuswurf der Frauen mit 23,80 Meter.
Schneller Trainingslauf und fliegende Speere - Die LG richtet auf dem Sportplatz der KGSE einen erfolgreichen Werfer- und Läufertag aus



Elmshorn Eine durchweg positive Resonanz erfuhr die LG auf ihren Werfer- und Läuferabend unter Corona am vergangenen Mittwoch. 55 Sportler nahmen an der Veranstaltung auf dem KGSE-Sportplatz teil, die LG-Chef Olaf Seiler erst am Monatsbeginn offiziell mit den Disziplinen Speerwurf, Diskus und 5000-Meter-Läufen ausgeschrieben hatte. Um die Hygieneregelungen einzuhalten, gab es zwar gemeinsame Wettkämpfe aller Altersklassen, doch die Läufer und Werfer mussten Abstand voneinander bewahren. Bei den drei Läufen mit maximal zehn Teilnehmern sortierte sich das Läuferfeld schnell. So kam zum Beispiel der 17-jährige Jannes Horstmann von der LG Elmshorn als Sieger des zweiten Laufs nach 20:32,0 Minuten mit klarem Vorsprung ins Ziel. In der Gesamtwertung der 5000-Meter-Läufe setzte sich Sebastian Grabs (LG Südkärnten) in 16:37,8 Minuten vor Bjarne Cornehl von der LG Wedel-Pinneberg (17:59,3 min) durch.
Prominenteste Sportlerin in der Krückaustadt war die frühere Läuferin der LG Wedel-Pinneberg, Mareike Ressing. Die Bronzemedaillengewinnerin der Senioren-EM 2019 über 5000 Meter war in 18:15,1 Minuten auch die schnellste Frau in Elmshorn. Sie traf sich in Elmshorn mit ihrem Trainer und bezeichnete den Wettkampf als einen schönen Trainingslauf. „Ich habe den Lauf vor meinem Umzug von Bottrop nach Bayern eingeschoben. Für mich kamen die Starts in Bayern zu früh und die Termine in Nordrhein-Westfalen liegen eigentlich zu spät. Denn ist dann die Anreise von Bayern aus zu aufwändig“, brachte die 49-jährige Lebensmitteltechnologin ihre schwierige Wettkampfplanung in diesem Jahr auf den Punkt. Dennoch plant sie in nächster Zeit weitere Starts, denn mit ihrer Zeit in Elmshorn war sie nicht zufrieden.
Weitere Sportler waren aus dem Umland sowie Berlin, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen angereist. Sophie Meinke vom Team Laufrausch Oldenburg freute sich, dass sie bei den 12,5 Runden auf der Tartanbahn ihre persönliche Bestleistung von 19,52 Sekunden offiziell machen konnte: „In Niedersachsen werden aktuell überwiegend Vereinsmeisterschaften ausgetragen oder Sprintstrecken ausgeschrieben und da darf ich dann nicht mitmachen. Oder das Teilnehmerfeld ist auf 30 Läufer beschränkt und ich stehe zu weit hinten auf der Meldeliste. Daher freue ich mich riesig, dass ich hier laufen konnte und das dann auch noch mit einem Besuch bei Freunden in Appen kombinieren konnte“, sagte sich die 26-Jährige, die aus Itzehoe stammt. „Bei meinen Trainingsläufen blieb ich in diesem Jahr mehrmals unter 20 Minuten, aber das zählt ja für keine Bestenliste. Ich hatte meine Zeit mit der Uhr mitgestoppt und bin überglücklich, dass die offizielle Zeitnahme das Gleiche ergab.“ Angesichts der Verbesserung ihrer Bestleistung um eine Minute fiel es Meinke umso leichter dem Team der LG Elmshorn überschwänglich für die Ausrichtung des Wettkampfs zu danken.
Auch aus LG-Sicht war der Wettkampf ein voller Erfolg: So gewann der 16-jährige Alexander Krohn mit 44,81 Metern die Gesamtwertung im Speerwurf vor seinem Vereinskollegen Laurin Bier. Der 13.Jährige stellte zugleich seine Bestleistung mit dem 600 Gramm schweren Speer (38,79 m) auf. Monika Rohlfing feierte in der Altersklasse W50 mit 24,14 Meter nicht nur ein gelungenes Wettkampf-Comeback, sondern qualifizierte sich zugleich für die Deutschen Meisterschaften. Auch mit ihrem Abschneiden im Diskuswurf war sie zufrieden, denn ihr ging es darum ebenfalls die 20-Meter-Marke zu übertreffen. Im Diskuswurf siegt mit dem Seniorenweltmeister von 2018, Ralf Mordhorst, ein weiterer Sportler, der Mitglied der LG Wedel-Pinneberg war. Die Wurfscheibe der 18-jährigen Alisa Rohlfing flog 38,63 Meter weit. Damit belegte sie Platz drei der Gesamtwertung und hält sich weiter für die Deutschen U20-Meister

schaften fit.


Werfer- und Laufabend unter Corona 2020 in Elmshorn: Speerwurf: U18: 1. Amelie Baumann (LG Elmshorn), 26,49 m; Frauen: W50: 1. Monika Rohlfing (LG Elmshorn), 24,14 m; Diskus: U18: 1. Amelie Baumann (LG Elmshorn), 21,69 m; U20: 1. Alisa Rohlfing (LG Elmshorn), 38,63 m; W50: 1. Monika Rohlfing (LG Elmshorn), 25,34 m; W60: 1. Kerstin Bieler (LG Elmshorn), 21,75 m; M80: 1. Ingrid Holzknecht (LG Elmshorn), 22,40 m; W30: 1. Nadine Baumann (LG Elmshorn), 21:05,0 min; 2. Claudia Sticher (LG Elmshorn), 21:22,4; Speerwurf: M13: 1. Julius Voß (LG Elmshorn), 29.47 m; M14: 1. Laurin Bier (LG Elmshorn), 38,79 m; U18: 1. Alexander Krohn (LG Elmshorn), 44,81 m; U20: 1. Dennis Ulrich (LG Elmshorn), 31,05 m; M55: 2. Thomas Drews (LG Elmshorn), 26,41 m; Diskus: M14: 1. Laurin Bier (LG Elmshorn), 25,20 m; M50: 4. Olaf Seiler (LG Elmshorn), 26,58 m; M55: 2. Thomas Drews (LG Elmshorn), 25,34 m; M80: 1. Hans Holzknecht (LG Elmshorn), 21,35 m; 5000 m: U20: 2. Jannes Horstmann (LG Elmshorn), 20:32,0; M40: 1. Frank Meyer (LG Elmshorn), 23:56,6 min; M60: 1. Uwe Lüders-Bahlmann (LG Elmshorn), 21:41,4 min; 2. Hans-Jürgen Fründt (LG Elmshorn), 21:58,6
August 2020
LG-Läuferin Nadine Baumann wird mit Bestleistung Landesmeisterin über 10.000 Meter
Der berühmte frühe Vogel, der den Wurm fängt, war aus Elmshorner Sicht bei den gemeinsamen Landesmeisterschaften von Hamburg und Schleswig-Holstein über die 10.000 Meter Nadine Baumann von der LG Elmshorn. Sie sicherte sich mit neuer persönlicher Bestleistung von 43:13,52 Minuten den Titel in der Altersklasse W30.
Die Titelkämpfe waren in die „Nacht der Zehner“ eingebunden, die Ausrichter Hamburg Running zunächst für Freitagabend auf der Hamburger Jahnkampfbahn geplant hatte, dann aber auf Sonnabend in das Hammer Park Stadion verlegte. Eigentlich sollten die neun Läufe in der Zeit zwischen 11 und 19Uhr mit maximal 20 Teilnehmern pro Zeitlauf ausgetragen werden, doch dann gab es kurzfristig eine Änderung des Zeitplans. So fiel der erste Startschuss bereits um 8.00 Uhr. „“In diesem Lauf gingen wir mit sechs Teilnehmern an den Start und es war bereits sehr warm“, berichtet Uwe Lüders-Bahlmann von der LG Elmshorn. „Aber immerhin kamen von 19 Startern noch 18 ins Ziel. Bei den späteren Läufen gelang das teilweise nicht einmal die Hälfte der Läufer, da die Temperaturen weiter stiegen. Von den Elmshornern hatte unser schnellster Mann, Volker Schmitz, bei seinem Start um 18 Uhr zugleich auch die schlechtesten Bedingungen, denn es gab nirgendwo mehr Schatten.“
Dass Baumann bei den Landesmeisterschaften gut abschließen würde, überraschte Lüders-Bahlmann nicht: „Nadine trainiert bei mir und es freut mich sehr, dass sie so gut gelaufen ist. Sie hatte vor kurzem bereits im Training angedeutet, wozu sie in der Lage ist und da waren wir alle sehr erstaunt über die ´neue Nadine`.
Auch Schmitz steht nach seinem taktischen Rennen, bei dem er immer seinen direkten Konkurrenten im Blick hatte, auf Platz eins für die Altersklasse M45. Da er mit seiner Zeit (39:40,19 min) außerhalb der Meisterschaftsnorm blieb, wurde ihm der Landesmeistertitel jedoch nicht zuerkannt. „Während der Veranstaltung war klar, dass hier keine gute Zeiten gelaufen werden können“, erklärt Lüders-Bahlmann. „Dafür war es einfach viel zu heißt. Leider hatte das zur Konsequenz, dass viele Läufer kurzfristig absagten oder aus ihren Läufen ausstiegen. Volker nicht, er hat sich souverän mit einer Sekunde Vorsprung vor dem Hamburger Björn Rath (TB Eilbek) durchgesetzt.“
Gemeinsame Landesmeisterschaften Hamburg und Schleswig-Holstein 10.000 Meter in Hamburg: Gesamtwertung Frauen: 2. Nadine Baumann (LG Elmshorn), 43:13,52 min; W30: 1. Nadine Baumann (LG Elmshorn), 43:13,52 min; 2. Claudia Sticher (LG Elmshorn), 45:00,59; W40: 2. Sandra Sue (LG Elmshorn), 46:32,29 min; M40: 7. Michael Sue (LG Elmshorn), 47:48,19 min; M45: 1. Volker Schmitz (LG Elmshorn), Keine Meisterschaft da Meisterschaftsstandards nicht erfüllt, 39:40,19 min; 3. Kai Zabel (LG Elmshorn), 45:58,83; M60: 2. Uwe Lüders-Bahlmann (LG Elmshorn), 45:33,13 min

Alisa Rohlfing siegt bei den Frauen in Hamburg
Frauensache waren die gemeinsamen Landesmeisterschaften von Hamburg und Schleswig-Holstein in der Aktivenklasse. So siegte Werferin Alisa Rohlfing als eine von vier Athletinnen aus dem Kreis, sie war die einzige Teilnehmerin aus der LG an den Titelkämpfen. Rohlfing startete eine Woche vor den U20-Landesmeisterschaften höher. Ihr genügten drei gültige Versuche, um den Titel zu gewinnen. Die 19-jährige Heidgrabenerin siegte mit 40,77 Metern. „Alisa warf im Vorkampf am weitesten, aber letztlich waren alle noch sehr eng zusammen“, berichtet Monika Rolfing, die ihre Tochter bei ihren ersten Meisterschaften ohne Zuschauer und nach Coronaregeln begleitete. „Sie hat ihren Vorsprung rüber gerettet und gewonnen. Alisa freut sich sehr über den Titel, da die Pandemie ihren Trainingsplan auch total gestoppt hatte.“
Gemeinsame Landesmeisterschaften von Hamburg und Schleswig-Holstein Männer und Frauen sowie Hammerwurf in Hamburg: U20: Frauen: Diskus: 1. Alisa Rohlfing (LG Elmshorn), 40,77 m